Am nächsten Tag war das Wetter nicht besser. Wir fuhren durch dichten Nebel über Serpentinen zum French Pass. Teilweise war die Sicht unter 20m und wir überlegten mehrfach umzudrehen,aber wenn man schon mal unterwegs ist 😄😄. Im Dorf French Pass angekommen lichtete sich der Nebel auch wieder und wir hatten einen schönen Blick über die Küste. Der French Pass an sich war eine Meerenge zwischen zwei Eilanden, in dem wilde Strömungen herrschen. Das schöne an der Fahrt dahin sollte eigentlich die Fjordähnliche Landschaft sein, die wir dank schlechter Sicht leider nur begrenzt genießen konnten 😄.
Im Norden der Südinsel in den sogenannten Marlborough Sounds, sieht die Landschaft nämlich ähnlich aus wie im Süd Westen der Insel, bei den Fjorden Milford Sound und Co. Vielleicht nicht ganz so spektakulär, dafür aber besser zugänglich.
In den Marlborough Sounds gibt es viele kleine Eilande und Buchten die an schöneren Tagen sicherlich zur Erkundung eingeladen hätten....
Wir begrenzten uns jetzt aber nach dem French Pass auf eine Panoramastrecke von Havelock nach Picton (Queen Charlotte Drive) bevor es auf die Autofähre ging.
Dort genossen wir die schöne Aussicht vom Aussendeck bei der Fahrt durch die Fjordlandschaft. Langsam verschwand die Sonne am Horizont und somit auch die Südinsel Neuseelands aus unserem Blickfeld. Steuerbord voraus konnte man aber schon die Nordinsel ausmachen. Spät am Abend lief das Schiff in Wellington ein und wir suchten uns schnell einen Parkplatz für die Nacht.
Anbei noch ein wenig Zugabe.