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Namibia  ·  31. Oktober 2018

Walfischbucht und das deutsche Swakopmund

Unser Tag startete mit dem Besuch der Lagune von Walvis Bay. Hier ist das Wasser sehr flach (Gezeiten) und tausende von Flamingos haben hier ihren Lebensraum. 

Der Lagune folgend sind viele Terrassen, auf denen Meerwasser verdunstet und industriell Salz abgebaut wird. Auch in diesem flachen Wasser scheinen sich die Flamingos wohl zu fühlen.


Andrea und ich fuhren aber erstmal an den Strand. 

Flamingos soweit das Auge reicht
Flamingos soweit das Auge reicht
Salzhaufen da hinten
Salzhaufen da hinten
Salz wird grade abtransportiert
Salz wird grade abtransportiert
Salzterassen
Salzterassen

Hier waren wir so ziemlich die einzigen Menschen, außer ein paar Einheimischen die in der Brandung angelten. Der Atlantik in Namibia läd allerdings mit kalten 12-14 Grad auch nicht gerade zum Baden ein. Wir beobachteten einen Mann, wie er im Neoprenanzug Muscheln sammelte und beschlossen für unser Abendessen das gleiche zu tun. 

Zwischendurch sichtete Andrea noch die eine oder andere Robbe, die in den Wellen plantschte. Als unser Kochtopf voll war, machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Übernachtungsziel der Stadt Swakopmund. 


Muscheln im Kochtopf
Muscheln im Kochtopf
Andrea aufm Ausguck
Andrea aufm Ausguck

Wir sicherten uns ein schönes Hotelzimmer mit Meerblick. Danach machten wir uns zu Fuß auf Erkundungstour, das Zentrum von Swakopmund wäre sehr sicher, versicherte man uns. 


In der Kolonialzeit war Swakop der Anladehafen für die Kolonie. Die Hafenmole (wird heute zum Baden genutzt) war der wichtigste Einwanderer- und Güterhafen im damaligen Deutsch-Südwestafrika. Bis zum ersten Weltkrieg gehörte die Stadt quasi zum deutschen Kaiserreich. Auch heute zeugen deutsche Straßennamen und mehrere Koloniale Gebäude von der deutschen Geschichte. Auch viele kleine Geschäfte in Swakop haben deutsche Namen und man findet im Stadtzentrum fast überall jemanden der deutsch spricht.


Das Woermann Haus
Das Woermann Haus
Der Leuchtturm
Der Leuchtturm

Eine Bevölkerungsgruppe die auch gut deutsch spricht fällt uns in Namibia besonders auf. Der deutsche Pauschal tourist. Meistens reist diese Spezies mit Gelandegängigen großen Bussen. Steigen sie aus, zeigen sie Sich in ihrer ganzen Pracht (egal wo). Kakifarbene Wanderhose (irgend so eine nordeuropäisch klingender Markenname) , das passendes Hemd, ein Hut mit breiter Krempe, teure Spiegelreflexkamera im Automatikmodus und mindestens knöchelhohe Wanderstiefel. Dazu in nicht seltenen Fällen Gurt mit Trinkflasche, Umhängeportmonee, großer Rucksack . Ausgerüstet wie bei einer Amazonas Dschungelexpedition um sich mal eben die Beine außerhalb der Reisebus Komfortzone zu vertreten. Wir denke ja, die haben Angst vergessen zu werden und sind nur für den Fall, das sie sich bis nach Hause durchschlagen müssen so gerüstet. Oder aber die Outfits gibt’s als 

Werbegeschenk zur Reise. Wer bitte plant eine geführte Afrika Busreise zu machen und denkt er müsse aussehen wie Krokodile Dundee.

 

Eigentlich wollten wir nur eine Nacht in Swakopmund bleiben, aber als wir am alten Leuchtturm ankamen und danach zur Hafenmole gingen, beschlossen wir für einen Tag zu verlängern. Beach Day!!!!! 



Planschi Plansch
Planschi Plansch

Nachtrag:


Es interessiert sicherlich wie die Muscheln geschmeckt haben. Wir hatten im Hotel leider keine Kochgelegenheit und wollten da nicht mit unserem Gaskocher rumfummeln. Da wir die Muscheln eh frisch (am Leben) gehalten haben, ließen wir sie wieder ins Meer frei.


Ein Bild vom Deutschen Homo Pauschal tourist versuche ich nachzuliefern. 

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