Abgesang - unsere letzten Tage in Namibia
Unsere letzten Tage wollten wir uns richtig erholen. Erholung heißt für uns nicht jeden Tag mehrere hundert Kilometer zu fahren, deswegen hatten wir uns abschließend für mehrere Tage auf einer Guestfarm ca. 100 KM von Windhoek eingemietet (Düsterbrook Guestfarm).
Das tolle an dieser Farm war, dass wir (ähnlich wie beim Waterberg) Frühstück und Abendbrot bekamen - Yammi!
Unsere eigentliche Unterkunft war allerdings ca. 3 KM vom Farmhouse (wo Pool, Abendessen, Frühstück und Co. serviert wurde) entfernt. Unserer Unterkunft dort war sehr einfach eingerichtet. Zuerst waren wir etwas enttäuscht über den relativ hohen Preis für die Unterkunft und den relativ geringen Komfort, aber diese Unterkunft fasste unseren kompletten Urlaub noch einmal kompakt zusammen (Ein Wort: WOW!)
Eine einfache Unterkunft, aber eine gigantische Aussicht - mit einer unglaublichen Menge an wilden Tieren.
Nach dem Aufwachen gab der Blick durchs Fenster unserer Unterkunft Gnuherden, Giraffen, Schakale, Paviane, Springböcke und Co. frei, wirklich unglaublich.
Nur ca. 100 Meter entfernt gab es einen wassergefüllten Damm, in dem sich eine Familie von Flusspferden aufhielt -> Irre!
Die letzten drei Tage verbrachten wir also damit abwechselnd zwischen dem Farmhouse und unserer Unterkunft zu pendeln (natürlich Sandpiste). Die Fahrt war mitunter das Highlight. Am Tag sahen wir viele Warzenschweine, nach dem Abendessen (es war mittlerweile stockdunkel) kreuzten Giraffen, Impallas und Co. die kleine Staubstraße - WOW!
Für jede Übernachtung in unserer "teuren" Übernachtung gab es einen Gamedrive für umsonst (inklusive). Das Highlight war der Gamedrive zu den Leoparden und Geparden. Beide Spezies wurden in großen Gehegen (mehrere Fußballfelder) gehalten und wir durften aus einem Safariwagen beiden sehr nahe sein. Ein absolutes Highlight!
Neben den sensationellen tierischen Highlights waren v.a. die Abendessen richtig gut. Man saß mit allen Gästen an einem langem Tisch und konnte sich über alle Urlaubserfahrungen austauschen (eigentlich sprachen alle Gäste deutsch). Gerade für Neuankömmlinge ist das bestimmt eine gute Erfahrung und Informationsquelle. Auch wir konnten unsere Erfahrungen von ca. 3 Wochen Staubstraße an einige Reisende weitergeben.
Ansonsten genossen wir die Ruhe und entspannten noch einmal einige Tage, bevor es wieder nach Deutschland zurück ging.
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