Vierzig Kilometer nördlich von Port Elizabeth liegt das Highlight unserer Südafrika Rundreise, der Addo National Park.
Auf dem Weg zum Addo hatten wir schon einige wilde Tiere gesehen, Straußen am Kap der guten Hoffnung, Affen auf den Straßen, Schildkröten die über den Highway "flitzen", aber der Addo stellt alles in den Schatten.
Wir hatten uns 1,5 Tage für den Addo eingeplant. Am ersten Abend buchten wir über unser Hotel eine geführte Tour mit einem Ranger - die Sunset Tour. Am Abend sollte man angeblich die meisten Tiere sehen. Also fuhren wir mit einem größeren Jeep und 12 anderen Deutschen (überall nur Deutsche :)) eine 1,5 stündige Tour durch den vorderen Teil des Parks. Zu sehen gab es einige Elefanten, einen alten Büffel, Zebras und viele Antilopen.
Das Highlight auf dieser Tour waren die zwei Löwen die wir sehr weit in der Ferne gesehen haben. Für die Safari würde ich unbedingt ein Fernglas mitnehmen!
Der Hammer war allerdings der nächste Tag! Kauft man ein Tagesticket darf man mit dem eigenen Wagen durch den Park fahren. Die einzigen Auflagen sind: Man muss im Wagen bleiben (auch hier gibt es einige Idioten, die meinen sie müssen trotzdem aussteigen) und man darf nicht die Straßen verlassen.
Also sind wir von Wasserloch zu Wasserloch gefahren und haben wirklich unzählige Tiere gesehen. An einem Wasserloch tummelten sich ca. 50-60 Elefanten, wir trafen eine ganze Herde von Büffeln, massenhaft Zebras und aus fast jedem zweiten Buschen lugte uns ein Warzenschwein entgegen. Wirklich aufregend!
Der Addo erstreckt sich von Nord nach Süd bis zum Ozean und vor allem im südlichen Teil war man fast alleine mit dem Auto unterwegs - allerdings war hier die Tierdichte auch nicht ganz so hoch.
Man kann auch im Park übernachten, aber wir waren leider etwas zu spät dran mit der Buchung und somit waren alle erschwinglichen Unterkünfte im Park ausgebucht.
Trotzdem hatten wir eine wunderschöne Unterkunft, die ich nur empfehlen kann für jeden der in die Nähe des Addos möchte und nicht unbedingt im Park schlafen will. Auch hier hörten wir nachts Warzenschweine, Grillen und Co.
Ein Highlight hier war auch das angrenzende "Organic Restaurant", welches von den Besitzern mitbetrieben wird. Hier kann man natürlich auch essen, wenn man kein Gast in der Unterkunft ist. Hier findet ihr die Website vom Addo African Home und dem angrenzenden Organic Restaurant.
Kommentar schreiben