Angkor Thom war 250 Jahre die Hauptstadt des Khmer- Reiches und wurde
von einem Jayavarman Nr. 7 gebaut (Regierungszeit ca. 1165-1177).
Damals umfasste das Stadtgebiet eine Fläche von 9qm Km und war von
hohen Mauern und einem Wassergraben umgeben.
Auf dieser Fläche stehen mehrere Überreste dieser Hochkultur. Wir haben v.a. den
Tempel Bayon besichtigt, zusätzlich noch die Terrasse des Elefanten. Überall auf dem Gelände stehen zahllose und namenlose kleine Überreste der Stadt.
Betreten haben wir das Areal über das Südtor. Unser Driver setzte uns vor der
Brücke ab und wir durften durch das Tor laufen. Ein guter Fotostop.
Weiter ging die Fahrt zum Bayon, der wohl der Staatstempel des Angkor Thom
Erbauers war. Von der Ferne sieht der Tempel eher aus wie ein großer dunkler
Berg. Nah dran erkennt man wieder Türme, die in der Mitte der Anlage stehen,
ahnlich wie in Angkor.
Auch hier sind die äußeren Gänge mit Reliefs versehen. Meistens geht es
hier um irgendwelche Schlachten, die durch Khmer geschlagen wurden.
Schön sind hier die lächelnden Steingesichter an den Türmen des Tempels, die wohl irgend einen Buddah (Lokhesvara) darstellen sollen.
Auch hier trieb sich eine Horde Affen rum - Stilecht man befindet sich schließlich im Urwald :).
Den nächsten großen Tempel den wir besichtigt haben, war Preah Khan.
Wir hatten beim aussteigen aus dem Tuk Tuk unserem Fahrer nicht richtig zugehört und
dachten die ganze Zeit wir wären in einem anderen Tempel. Auch fanden wir kein Schild am Eingang mit dem Tempelnamen. Selbst eine deutsche Reisegruppe samt Guide konnte uns nicht genau erklären wie der Tempel hieß, also haben wir es aufgegeben. Wenn einen schon die eigenen Leute nicht verstehen... Lag bestimmt am Wetter. Was wir aber festgestellt haben ist, das unser Radar für andere Deutsche gut ausgebildet ist. Erkennungsmerkmal ist die Dschungel Expeditionsmarkenausrüstung und Tennissocken. Vor allem ältere Deutsche kleiden sich hier irgendwie als wenn sie auf Safari wären. 35 Grad draußen, aber Hauptsache das atmungsaktive Hemd von Jack Wolfskin für 120€ an. Am besten noch halbhohe Trekkingschuhe, man weiß ja nie wo man hintritt.
Zurück zu unserer Unwissenheit über den Tempelnamen. Es war uns dann egal, so langsam waren wir im Blues und dachten "O.k. eine weitere Ruine im Urwald". Sind dann aber doch und eher durch Zufall auf einige schöne Fotomotive gestoßen. Vor allem einige Bilder mit Bäumen die in die Anlage reingewachsen sind.
Diese Baummotive sind dann auch die Highlights der letzten beiden Tempel.
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